Heidelbeeren zum Selberpflücken
Den heute bestehenden Kulturblaubeerhandel verdanken wir den Bemühungen von amerikanischen Forschern, die die wilde „Amerikanische Blaubeere“ um 1900 veredelten.
Sie wählten besondere Pflanzen aus den wilden Wäldern im Nordosten der USA und kultivierten sie zu Blaubeeren, die kommerziell von Farmern angebaut werden konnten. Ihre anfängliche Veredelungsarbeit führte zu der großen, saftigen, süßen und leicht zu pflückenden Blaubeere, wie wir sie heute mögen. Ohne diese Arbeit der Kultivierung hätten wir heute nicht solche frischen Blaubeeren auf dem Markt.
Die Heidelbeeren sind natürliche „Kraftpakete“. Der extrem hohe Anteil an Antioxidantien stärkt die Abwehrkräfte, die Nerven und die Blutgefäße, sie enthalten viel Eisen, Magnesium, Calcium, Vitamin A, B1, B2 und Niacin. Außerdem wirken sie entzündungshemmend und sind, wie alle Beerenfrüchte, sehr kalorienarm.
In Deutschland gibt es heute ca. 100 Obstbauern, die die Blaubeeren direkt ab Hof anbieten.
Und trotzdem liegt der Verzehr der blauen Fitmacher in Deutschland gerade mal bei 100 Gramm frischen Beeren pro Kopf und Jahr.